Heute ist es wieder an der Zeit ein bißchen über Buddhismus zu plaudern.
Und damit haben wir heute
Rechte Rede
Rechte Handlung
Zur rechten Rede kann sich jeder sein Teil denken. Für das Gesagte, soll man Verantwortung übernehmen. Genauso wie für das nicht gesagte.
Man soll also nicht zu allem Ja und Amen sagen und gut ist, aber eben gründlich seine Motivation überprüfen.
Sokrates hat dazu seine drei Siebe gehabt.
Sieb der Wahrheit – hat man überprüft ob auch alles der Wahrheit entspricht, wenn man sich nicht 100% sicher ist und die Neuigkeit vom Nachbarn oder von einem Facebook Post ist, dann kann man es auch für sich behalten.
Sieb der Güte – was bewirke ich damit? Wem tue ich damit ein Gefallen? Möchte ich, dass mein Gegenüber schlechte Laune bekommt und sich aufregt? Oder möchte ich, dass jeder weiß, dass mein Kollege ein Arsch ist, damit ihn jeder hasst und er nicht mehr zur Arbeit kommt? Wenn ich damit nichts Gutes in die Welt trage, kann ich einfach auch mal die Fresse halten.
Sieb der Notwendigkeit – ist es Nötig, es weiter zu erzählen? Rette ich damit irgend jemanden aus der Gefahr oder verhindere Unheil? Nein? Oder dient es nur der Unterhaltung? Also – Ruhe.
Ich kann auch mit viel BlaBla einen Job den man in Zehn Minuten erledigt hat so aufplustern, dass es für andere aussieht, als hätte ich zehn Stunden am Schreibtisch gesessen. Aber dieses schlechte Karma kann man in diesem Leben dann kaum noch abbauen. Vielleicht mit einer Lebend Organspende.
Rechtes Reden fällt mir schwer. Das kann ich einfach mal so zugeben. Ich tratsche eigentlich sehr gerne. Jetzt wo ich meinen alten Job hinter mir gelassen habe, gibt es zwar nicht mehr so viele Tratschobjekte, ober dann kann man halt in Erinnerungen schwelgen.
Und ich durfte auch die Erfahrung machen, dass die, die behauptet haben nie zu tratschen manchmal die schlimmsten waren. Aber mal im Ernst, auch wenn es menschlich ist. Immer mal drauf achten. Je mehr um so besser.
Rechtes Handeln
Nicht töten, nicht lügen, nicht stehlen um Leid zu verhindern. Aber auch das Handeln Heilsam machen. Ressourcen schonen, achtsam mit mir und der Umwelt sein. Großzügig sein. Ich mag das Wort Güte. Und damit meine ich nicht schnorrenden Punks einen Euro in den Becher zu werfen. Das hätte ich noch zum ersten mal zu machen. Auch nicht die organisierten Bettelbanden die in Halle in der Innenstadt alle zehn Meter einen sitzen haben.
Einer Kollegin Kuchen mitbringen, ein Kompliment machen, für jemandem vom Einkaufen was mitbringen, jemanden an der Schlange vor lassen, jemandem einen Sitz in der Straßenbahn anbieten, in der voll belegten Gaststätte jemanden zu sich an den Tisch bitten, einen Brief schreiben, die Hausordung für die alte Nachbarin machen, jemandem freundlich zulächeln der betrübt ist. Freunden Zeit schenken und allen Wesen ein Maß an Aufmerksamkeit.
All so was ist wie wichteln, macht Spaß und ist Heilsam.
Und das wäre es dann auch schon für heute. ;o)
Teil 2 fehlt?
MfG toe
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Die ersten beiden Pfade sind in Teil 1. Hab nur eine verwirrende Überschrift gewählt
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