Also hier im Bauwagen fehlt ja ein Backofen. Das ist schade. Nicht nur wegen Pommes und Pizza. Eigentlich meistens wegen Brot und Kuchen backen.
Ich hab jetzt noch mal ein paar Euro in die Hand genommen und bei Oberlink im Onlineshop einen Omnia Topf bestellt. Vorher habe ich natürlich in allen drei Outdoorshops hier in Halle nachgefragt. Keiner hatte den Topf oder wollte ihn mir besorgen. Deswegen – Onlineshopping. Seufz
Nun gut, das Ding kam fix an und mein erster Versuch war ein festes Brot, was sich länger hält und kräftig schmeckt. Gut zu Salaten, Suppen oder salzigen Aufstrichen.
Das zweite war fluffiger, weil ich etwas wollte wo ich meine Marmeladen drauf streichen kann. Frühstücksbrot.
Hier beide Rezepte:
Kräftiges Graubrot
200g Dinkelmehl
200g Roggenmehl
100g Buchweizenmehl – gut vermengen , Kuhle in die Mehlmischung drücken,
1 Päckchen Trockenhefe
1 TL Zuckerrüben Sirup – in die Kuhle geben
1/8 l warmes Wasser – dazu schütten – mit der Hefe, dem Sirup und ein bißchen Mehl vermischen
10 Minuten warten, bis der Vorteig Blasen schlägt.
Derweil kann die Form eingefettet und mit Mehl bestäubt werden. Ich werf auch immer noch ein paar Körner mit dazu.
Nun alles vermischen und nach und nach warmes Wasser dazu geben. Der Teig darf nicht krümeln und nicht kleben. Man muss sich vorsichtig ran tasten, ich habe fest gestellt, dass es nicht nur sehr stark von der Mehlsorte abhängt, sondern auch von der Temperatur des Wassers und des Mehls.
Ich habe dann noch einen TL Brotgewürz von Sonnentor, 1TL Salz und 4 EL Leinsaat untergeknetet.
Eine dicke Wurst gerollt und die in den Topf gelegt wo sie eine Stunde in Ruhe gelassen werden sollte. Es geht nicht wirklich viel auf, wegen dem Buchweizenmehl.
Dann ca. eine Stunde bei kleiner Flamme auf dem Gasherd backen lassen.
Fertig ist es wenn es sich beim klopfen hohl anhört. Das ist auch so eine Erfahrungssache. Also die erste 3/4Stunde braucht ihr den Topfdeckel gar nicht anheben. Probiert euch aus.
Das ganze Brot ist ohne Stress aus der Form geflutscht. Lecker.
Für das „neutrale Brot“
habe ich einfach nur 500g Dinkelmehl genommen und 1 TL Zucker anstatt Sirup. Ansonsten zubereitet wie das obere. Also Kuhle, Vorteig, gehen lassen, dann verkneten, nur mit etwas Salz und ein paar Körnern nach Bedarf, Topf, 1 Stunde gehen lassen (hier geht der Teig aber deutlich auf!) und dann eine Stunde backen, bei kleiner Flamme.
Die Brote kann man übrigens auch in jedem Backofen backen, ich würde es mit 200 Grad (vorheizen) versuchen. Das ist natürlich viel bequemer. Aber wer mal länger campen will und dort auch nur eine Gasplatte hat, der muss eben nicht darauf verzichten. Wenn ich mal wieder flüssig bin kaufe ich mir noch die passende Silikonform dazu, dann versuche ich auch mal Lasagne und so was.
Viel Spaß beim ausprobieren. :o)
Freue mich schon wahnsinnig, diese, deine Köstlichkeiten bald probieren zu können….
Wünsche dir ein geruhsames und schönes Wochenende….
Bis bald und liebe Grüße aus Rotenburg a.d. Fulda …
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Grüße zurück 🙂
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