Irgendwo habe ich es ja schon erwähnt. Ich habe beim fasten auch Körbe geflochten. Und was für welche. Ich wollte erst darüber berichten wenn ich ein vorzeigbares Körbchen zustande gebracht habe. Aber ne, dazu habe ich keine Geduld. Ich zeig einfach was und wie ich es bisher fabriziert habe und ihr perfektioniert das ganze dann und schickt mir Bilder.
Wir brauchen
bunte Zeitschrift
Schaschlikspieß oder Stricknadel
Kleber
Heißklebepistole
Pappe
Wir machen einen „Strohhalm“ mit je einer halben Seite einer Zeitschrift.

Dazu wird ein Spieß oder eine Stricknadel parallel zur Diagonalen auf die halbe Seite gelegt.

Dann wird das ganze aufgerollt.

Die Ecke mit Kleber eingestrichen und bis zum Ende aufgerollt.

Hilfsmittel raus ziehen, fertig.

Das ganze jetzt ungefähr 10 000 mal. Nenicht ganz, aber man braucht schon eine gute Hand voll.

Als nächstes habe ich die Bodenform des Körbchens zwei mal aus fester Pappe ausgeschnitten.

Dann in ca.2cm Abstand rund rum je einen Papierhalm daran geklebt.
Dazu nimmt man am besten die Heißklebepistole. Das hält einfach am besten.

Gleich die andere Pappe drauf pressen. Hier kann der Boden des Körbchens gleich mit was Schönem beklebt werden. Hinterher ist es nur schwer möglich.
Wenn alles hübsch fest ist knicken wir die Halme nach oben.

Wir nehmen nun einen Halm, knicken ihn einmal in der Mitte…
…und setzen an einer beliebigen Stelle ganz unten an einem „Wandhalm“ an.
Eine Hälfte ist nun innenliegend, die andere stiebelt nach Außen. Wir kreuzen beide hinter dem Halm, danach nochmal hinter dem zweiten und so weiter.
Hier gibt es keine Fotos, weil man darauf einfach nichts, aber auch gar nichts erkannt hat.
Passt auf,dass ihr ganz eng am Boden bleibt. Wenn der „Flechthalm“ zu Ende ist, steckt ihr einfach den nächsten dran. Die Halme haben alle eine dicke und eine dünne Seite. Das passt dann ganz wunderbar und ihr könnt sie endlos ineinander Stecken ohne Kleber.
Der Korb ist, selbst wenn er so eine häßliche Gurke wie meiner ist, sehr robust und stabil. Man könnte sie sogar lackieren.
Das Ende habe ich dann irgendwie zusammen gewurstelt und da soviel abgestiebelt hat, habe ich den Rand mit einem Dicken Wollfaden vernäht.
Dabei habe ich mir dann fast die Zungespitze agebissen.
Letztendlich finde ich mein kleines, deformiertes kunterbuntes Körbchen sehr nett anzusehen.
Und wenn ich mich satt gesehen habe, dann feuer ich den Ofen damit an oder schenke es jemanden
und bin dann eingeschnappt wenn er es nicht gut sichtbar für alle irgendwo hinstellt. Und damit meine ich nicht das Gästeklo.
Ne Quatsch.
Es ist eine nette Beschäftigung für regnerische Tage UND Weihnachten ist vorbei. Man muss also jetzt schon an Ostern denken.