oder wie ich plötzlich mit Ken Duke abhängen konnte.
Was passen sonst noch für Nettigkeiten in einen Briefumschlag?
Hängeengel von „Brot für die Welt“ haben meine Frühkindliche Weihnachten geprägt.
Meine Oma bekam die immer geschickt mit gleichzeitiger Bitte um eine kleine, oder besser etwas größere Geldspende.
Gespendet hat sie bestimmt nicht viel, wenn überhaupt. Die Engel hat sie trotzdem behalten, damit ihr Enkelkind was zum basteln hatte wenn es mal wieder zu besuch war.
Aber natürlich sind diese kleinen Figürchen auch was fürs ganze Jahr. Oder sein wir mal ehrlich. Sie sind noch nicht mal was für einen Tag. Weil sie sehen etwas lächerlich aus. Aber auch irgendwie niedlich.
Dann ist es doch ein Spaß jemanden mit diesen Anhängseln zu beglücken. Ob er deine Post nun tatsächlich zerschneidet um sich einen Anhänger zu basteln oder einfach nur schmunzelnd mit dem Kopf schüttelt.
Wir brauchen
einen Zirkel
festes Papier
Buntstifte
Wir schneiden erstmal ein Format aus, dass gut in unseren Briefumschlag passt.
In die Mitte, etwas im oberen Drittel wird erstmal ein kleiner Kreis eingezeichnet, das ist der Kopf.
Zirkel vergrößern und dann nach unten weg einen Halbkreis einzeichen. Klebelasche und Laschenschlitz dran/ einzeichnen – fast fertig.
Nun kommen die Kleinigkeiten, Details und der Feinschliff. Alles was einen Kopf hat kann man nehmen. Ob man seinem Kind eine „Ersatzmutti“ schickt, die dann am Schreibtisch hängt um alles im Blick zu haben oder einer verzweifelten Singlefreundin einen rundlichen Pappkameraden.
Man kann noch die Stellen einzeichnen bis wohin der Hals eingeschnitten werden muss und der Faden durchgezogen wird. Man könnte auch mit einer Nadel die ganze Figur perforieren, damit man sie so raus trennen kann, ohne Schere.
Man kann seine ganze Familie nach bauen oder das Heer von Rohan.
Und dann kann man
„Liebe Grüße, ich denk an dich und hoffe dir geht’s gut“ drauf schreiben und an jemanden verschicken den man gut leiden kann.
Sehr schön. Dann hätte ich mal wieder was zu lachen.
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