Buddhismus – Pfad 7 und 8

 

Wir sind am Ende angekommen. Die beiden letzten Pfade wären da rechte Achtsamkeit und die rechte Sammlung.

Rechte Achtsamkeit

Hier habe ich einfach mal einen Text von Liedermacher Gerhardt Schöne rausgesucht. Der beschreibt es ganz treffend

Ganz einfach Songtext

Ein Mann fahrt zu ’nem Blitzbesuch
zu seinem Vater im Dorf.
Der Alte futtert grade Katzen.
Der Mann sagt „Tag! Ich bleib‘ nicht lang,
hab eigentlich gar keine Zeit
Ich weiB nicht mehr, wo mir der Kopf steht!
Ich hetz mich ab und schaffe nichts.
Ich bin nur noch ein Nervenwrack.
Woher nimmst du nur deine Ruhe?“
Der Alte kratzt sein linkes Ohr
und sagt: „Mein Lieber, hor gut hin,
ich mach es so, es ist ganz einfach:

Wenn ich schlafe, schlafe ich.
Wenn ich aufsteh‘, steh‘ ich auf.
Wenn ich gehe, gehe ich.
Wenn ich esse, eB‘ ich.

 

Wenn ich schaffe, schaffe ich.
Wenn ich plane, plane ich.
Wenn ich spreche, spreche ich.
Wenn ich hore, hor‘ ich.“

Der Mann sagt: „Was soll dieser Quatsch?
Das alles mache ich auch,
und trotzdem find‘ ich keine Ruhe.“
Der Alte kratzt sein linkes Ohr
und sagt: „Mein Lieber, hor‘ gut hin,
du machst es alles etwas anders:

Wenn du schlafst, stehst du schon auf.
Wenn du aufstehst, gehst du schon.
Wenn du gehst, iBt du schon,
Wenn du iBt, dann schaffst du.

Wenn du schaffst, dann planst du schon.
Wenn du planst, dann sprichst du schon.
Wenn du sprichst, dann horst du schon.
Wenn du horst, dann schlafst du.

Wenn ich schlafe, schlafe ich …

Alles klar? Achtsam bei dem sein was man tut. Momente Bewusst wahr nnehmen.

Rechte Sammlung

bedeutet den Geist auf einen Punkt zu sammeln. Sich zu konzentrieren. Auf wirklich eine Sache. Übt man am besten durch Meditation.

Und das war es eigentlich auch schon.

Zur Meditation möchte ich dennoch was sagen. Ich treffe ziemlich oft auf Menschen, die sich im Prinzip auf Meditation einlassen würden, weil sie es ganz spannend finden und dann scheitert es an den zu hohen Erwartungen. Ich glaube, dass es recht sinnfrei ist, sich am Anfang eine halbe Stunde vor dem Schlafengehen oder morgens hin setzen zu wollen. Alles tut weh, die Füße schlafen ein und man quält sich ehe rum als in einen meditativen Zustand zu kommen. Lotussitz ist nicht notwendig. Sieht zwar cool aus, aber sehr viele Menschen sind anatomisch nicht für diese Sitzhaltung gebaut. Wenn man dann auch schon etwas älter ist, dann kann man sich im Lotussitz die Knie kaputt machen und die Bänder des Fußrückens überdehnen. Ein kleines festes Kissen unter den Po, damit das Becken nach vorne gekippt und der Rücken gerade ist. Wenn die Knie nicht auf dem Boden aufliegen, ruhig mit Kissen oder Decken auspolstern. Und wenn man dann gerade sitzt, dann reichen am Anfang fünf Minuten, ganz bewusst auf den Atem konzentrieren. Ein, Pause, Aus, Pause…und so weiter. Wem fünf Minuten zu wenig sind, kann sie ja drei mal am Tag machen. Aber fünf Minuten sind für den Anfang ausreichend. Ohne Beschallung.

Das waren jetzt die acht Pfade.

Ich hoffe es konnte ein bißchen weiter helfen oder Fragen klären.

Man kann auch anderen Religionen angehören und trotzdem diese Pfade entlang gehen. Ich glaube nicht, dass es irgendwem schaden würde.

Sonnige Grüße

 

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